Labradoodle Felltypen: Unterschiede & Pflege im Überblick

Labradoodle Felltypen: Unterschiede & Pflege im Überblick

Wenn du mit deinem Labradoodle spazieren gehst und einem anderen begegnest, fällt einem oft eines auf: Das Fell kann völlig anders aussehen — mal weich und gewellt, mal dicht und lockig, manchmal fast glatt.

Das hat einen einfachen Grund: Labradoodles sind Mischlinge — und die Mischung aus Labrador Retriever und Pudel (bzw. Pudel‑Linien) führt zu sehr unterschiedlichen Fellanlagen.

Deshalb gibt es beim Labradoodle mehrere Felltypen — mit jeweils eigenen Vorteilen, Nachteilen und Pflegeanforderungen.

 

Die wichtigsten Felltypen im Überblick

Fleece Coat (weich, seidig, oft wellig oder leicht gelockt)

  • Beschreibung: Der "Fleece‑Mantel" fühlt sich weich und samtig an — ähnlich wie Angorawolle. Die Haare können leicht wellig oder auch mit sanften Locken wachsen. Dieser Felltyp gilt bei vielen Züchtern (insbesondere bei Australian Labradoodle) als Ideal: weich, gepflegt und relativ pflegeleicht.

  • Haarausfall / Allergie: Fleece‑Coats haaren meist nur minimal bis moderat - daher sind sie oft gut geeignet für Haushalte mit Allergikern. 

  • Pflege: Regelmässiges Bürsten (ca. einmal pro Woche) und gelegentliches Trimmen bzw. Scheren und Waschen alle 6–8 Wochen, damit das Fell schön weich und gepflegt bleibt. Detangle Produkte können zwischendurch - für ein angenehmes Ausbürsten - ebenfalls benutzt werden. Wir empfehlen, beim Waschen die einen Conditioner zu benutzen. Am Besten lässt man den Conditioner im Fell einwirken und bürstet den Hund währenddessen aus. So zieht das Haar weniger an der Haut und schmerzt deinen Liebling weniger.

Wool / Wooly Coat (dichter, lockiger — poodle‑artig)

  • Beschreibung: Sehr dichtes, oft kräftiges Fell mit engen Locken — ähnlich wie beim Pudel. Dieses Fell steht kräftig ab und wirkt „wollig“. 

  • Haarausfall / Allergie: In der Regel fast nicht haarend — Locken halten lose Haare und Hautschuppen fest — häufig deutlich allergenärmer. 

  • Pflege: Relativ pflegeintensiv: Tägliches oder mindestens sehr häufiges Bürsten ist empfehlenswert, um Verfilzungen zu vermeiden. Dazu gehören regelmässige Grooming‑Termine (Schneiden, Entfilzen, Waschen) etwa alle 4–6 Wochen. Auch hier empfehlen wir, beim Waschen vor Allem die Benützung eines Conditioners. Am Besten lässt man den Conditioner im Fell einwirken und bürstet den Hund währenddessen aus. So zieht das Haar weniger an der Haut und schmerzt deinen Liebling weniger.

Hair / „Labbi‑ähnlicher“ Mantel (glatt / gerade / minimal gelockt)

  • Beschreibung: Dieser Felltyp ähnelt eher dem eines Labrador Retrievers — das Fell ist flach, glatt oder leicht strukturiert und kann kurz bis mittellang sein. Bei frühen Generationen (z. B. F1) findet man ihn häufiger. 

  • Haarausfall / Allergie: Dieser Mantel haart am meisten im Vergleich zu Fleece oder Wool — daher weniger geeignet für Allergiker. 

  • Pflege: Relativ unkompliziert — regelmäßiges Bürsten (ein paar Mal pro Woche) reicht in der Regel aus. Trimmen ist meist nicht nötig, gelegentliches Entfernen abgestorbener Haare kann sinnvoll sein.


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